Sylvie Ringer
Niendorf
Zeichnung, Installation
Über Sylvie Ringer
Die Natur als Spiegel menschlicher Emotionen und damit als Metapher ist das zentrale Thema von Sylvie Ringers künstlerischem Schaffen. In ihren Zeichnungen mit Kohle, Pigment, Pastell, Buntstiften und Tusche fertigt sie eindrucksvolle subjektive Blicke auf die unberührte Natur – und gleichzeitig mitten hinein in die menschliche Seele. Inspiration liefern der gebürtigen Kanadierin dabei vor allem Orte von historischer, mythologischer oder persönlicher Bedeutung, in den letzten Projekten speziell die Landschaften von Malcom Island, Vidette Lake oder Kamloops.
Wie lassen sich Dinge sichtbar machen, die flüchtig und nicht zu greifen sind? Wie lassen sich der Atmosphäre an einem bestimmten Ort, der Stimmung, der Energie und der subjektiven Emotion Gestalt verleihen? Inwiefern beeinflussen unser Wissen und unsere subjektive Wahrnehmung unsere Weltsicht? Sylvie Ringers meist in Installationen gezeigte Zeichnungen nehmen die Betrachter*innen mit auf eine faszinierende Reise, die vielfältige mögliche Antworten auf diese Fragen bereitstellt.
Sylvie Ringer (*1983 in Kamloops) studierte von 2007 bis 2012 an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften (HAW), Hamburg. Für ihr künstlerisches Werk erhielt sie zahlreiche Preise und Stipendien, u.a. 2010 das Reisestipendium der HAW für Kyoto (Japan), 2015 das DAAD Graduierten Reisestipendium oder das Projektstipendium der Hamburgischen Kulturstiftung 2020. Ausstellungen ihrer Arbeiten waren in den vergangenen Jahren u.a. in der Fifty Fifty Gallery, Victoria (2021) im Kunstverein Ellwangen (2020), im Kunsthaus Hamburg (2020), in der Galerie Feinkunst Krüger, Hamburg (2018) und im Palais für aktuelle Kunst in Glückstadt zu sehen.